Der Weg durch die Fas­ten­zeit

Frau Eli­sa­beth Rat­zen­böck ge­stal­te­te 2014 für die Pfarr­kir­che ein Fas­ten­tuch vol­ler Far­ben und Sym­bo­le. An­bei ei­ni­ge Seh­hil­fen von ihr zu den do­mi­nie­ren­den Far­ben:

Be­gin­nend mit der Far­be Vio­lett:
Vio­lett lädt ein zur Um­kehr und Er­neue­rung. Je­de/r ein­zel­ne geht jetzt sei­nen Weg in die Fas­ten­zeit. Wir ho­len da­bei Gott in un­se­re Mit­te mit all un­se­ren Fra­gen und Ängs­ten, mit un­se­rer Fins­ter­nis und Trau­er, mit un­se­rer Ein­sam­keit und Wut und mit un­se­ren Ver­let­zun­gen.

Blau sym­bo­li­siert für mich das Was­ser und die Luft.
Fri­sche Luft und rei­nes Was­ser tun gut. Wir ma­chen die See­le frei für den Atem Got­tes in uns. In der Fas­ten­zeit kön­nen wir mit dem hei­li­gen Geist auf­at­men und ein­at­men.

Das Grün kön­nen wir se­hen als die Far­be für die Na­tur.
In Acht­sam­keit mit der Um­welt und der Schöp­fung Got­tes sein. Stil­le und Ru­he fin­den in ihr und da­bei Hei­lung er­fah­ren.

Und das Kreuz, es ist im­mer in un­se­rer Mit­te, ein Stück um­rahmt mit der Far­be Rot, ge­stärkt mit Got­tes un­end­li­cher Lie­be.
Mit Oran­ge und Gelb ge­hen wir leuch­tend den Weg mit Gott.
Ich kann mei­ne Last ab­le­gen, Wär­me und Ge­bor­gen­heit um­hül­len mich. Ich kann mei­nen Glau­ben strah­len las­sen.

Nur braucht es auch Zeit für Gott, Zeit für das Ge­bet, Zeit, um mich in der Stil­le zu fin­den.
Das Weiß im obe­ren Be­reich des Tu­ches ist mein An­kom­men, mei­ne Er­lö­sung, mein Frie­de, mei­ne Freu­de und mei­ne tie­fe Dank­bar­keit.

Elisabeth Ratzenböck, Fastenzeit 2015
18.02.2015

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