So lautet ein Sprichwort, das auf die Bedeutung des Gesangs hinweist, besonders des Singens in der Kirche. Dazu gehört auch die mehrstimmige Chormusik, die ihren Ursprung im 9. Jahrhundert hat. Seither sind viele verschiedene Schätze der Kirchenmusik entstanden und laufend kommen neue hinzu. Auch im Singbuch „Gotteslob“ wurden viele solche Schätze zusammengefasst. Sie zu pflegen zur Ehre Gottes, zur Freude der Menschen und zur eigenen Erbauung ist Aufgabe der Kirchenchores. Dabei mitzuwirken sind alle Kirchenbesucher herzlich eingeladen.
Folgende kirchlichen Feste werden vom Kirchenchor mitgestaltet:
Die Hochfeste Weihnachten, Ostern und Pfingsten
Allerheiligen, Erscheinung des Herrn (Heilige 3 Könige), Fronleichnam
Erntedankfest, Jubelpaarfeier, Silvester, Begräbnisse
Im Zentrum des Chores auf der Empore ist die Orgel mit dem Organisten.
Um die Orgel scharen sich Sängerinnen und Sänger, sowie der Dirigent.
Zu besonderen Anlässen begleiten uns auch immer wieder Instrumentalisten mit abwechselnd folgenden Instrumenten:
Violinen, Flöten, Fagott, Klarinette, Trompeten, Posaunen.
Der Kirchenchor versucht beim Liedgut immer etwas Abwechslung einzubringen. Oft sind die Ordinariumsteile Kyrie, Gloria, Sanctus und Agnus aus mehrstimmigen Messen dem Chor vorbehalten, Eingangslieder und Zwischengesänge (nach der Lesung, Gabenbereitung, Kommunion) sind jedoch meist ein- oder mehrstimmige Gottesloblieder. Alle Kirchenbesucher sollen dadurch häufig Gelegenheit finden, sich beim Gesang beteiligen zu können. Entsprechende Liednummern werden vom Organisten auf den vorderen Displays angezeigt.
Die gesungenen Messen sind meist in den Sprachen Deutsch oder Latein, selten auch in Englisch.
Der Kirchenchor war in früheren Jahren mit ca. 30 Mitgliedern in wesentlich größerer Besetzung aufgestellt als er es derzeit mit ca. 20 Mitgliedern ist. Schrumpft die Mitgliederanzahl weiter bei ausbleibendem Neuzugang, so wird es den Kirchenchor irgendwann nicht mehr geben – zumindest bis er sich vielleicht wieder einmal neu formiert. Viele Pfarren kennen diese Entwicklung. Die Alternative zum Kirchenchor ist der reine „Volksgesang“ der Kirchenbesucher aus dem Gotteslob, auch zu den Hochfesten, sowie die Messgestaltung durch andere Sing- und Musikgruppen, wie es sie in unserer Pfarre glücklicherweise einige gibt.